ADHS und Depression

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.
  • Viele ADHS-Betroffene stellen die Frage danach, wie sie gleichzeitig mit ADHS und Depression umgehen sollen, wenn beides sie betrifft. ADHS-Betroffene erreichen häufig weniger in ihrem Leben als andere, obwohl sie sich doppelt so sehr anstrengen und außerdem häufig als hochintelligent gelten. Diese Erfahrungen können dann, wenn sie lange genug bestehen, ihrerseits sehr wohl zu Depressionen führen. file.png

    Hierin liegt auch das Risiko einer unzulänglichen ärztlichen Diagnose, die Depression und ADHS nicht in Zusammenhang bringt. Die vorherrschenden Symptome machen es auch recht schwierig: Erinnerungslücken, leichte Ablenkbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, etc.

    Zur Unterscheidbarkeit beider Phänomene kann gesagt werden, daß Depressionen einer eher episodenhaften Charakter haben, während es sich bei ADHS um eine Dauererscheinung handelt, die bis in die Vorgängergeneration zurückreicht. Doch setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, daß mit einer korrekten Diagnose und einer entsprechenden Betreuung oftmals hervorragende Verbesserungen der Gesamtkonstitution bei Betroffenen erzielen lassen.

    Als ein Schlüssel hierzu gilt umfassende Aufklärung und Information. Hilfreich ist es dabei für den Anfang auf jeden Fall für die Betroffenen, in einem Journal jeweils festzuhalten, zu welchen Zeitpunkten und in welchem Umfang und Intensität depressive Schübe auftreten sowie was jeweils als Auslöser gelten kann. Ein zeitnaher Austausch mit einer Fachkraft hierüber hilft i.d.R., dahinter liegende Muster zu erkennen und hilft bei der Vorbereitung entsprechender Maßnahmen.

    Bewusstsein zu schaffen steht am Anfang und jegliche Hilfe hat ihren Ausgangspunkt auf dem Bewusstseinslevel der betroffenen Person zu setzen.

    Quelle: https://www.adhs-coachingzentrum.de/post/adhs-und-depression

Schon gewusst…?

Der Botenstoff Dopamin ist für die Weiterleitung von Signalen zwischen den Nervenzellen verantwortlich. Bereits nach 30 Minuten bis einer Stunde setzt die Wirkung bei Betroffenen ein. Bei den meisten Kindern mit ADHS mindert das Medikament die Unaufmerksamkeit und Ruhelosigkeit, wodurch sich die Konzentration verbessert. Auch der Umgang mit sozialen Kontakten wird durch die Einnahme von Methylphenidat oftmals vereinfacht. Bei einigen Kindern ist die Teilnahme am Schulunterricht ohne medikamentöse Behandlung der Symptome undenkbar.