Ungewöhnliche Abneigungen oder Phobien

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.

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  • Hallo zusammen,
    jeder hat ja Dinge, die er mag oder nicht - bei welchen (Alltags-) Dingen ist es mehr als Abneigung, also Ekel oder Phobie?
    Ich fange gleich mit mir an: Ich mag zum Beispiel keine Knöpfe (vor manchen ekele ich mich und kann sie nicht anfassen) und ich dachte immer, das ist so eine kleine Macke, aber inzwischen habe ich gelesen, dass ich nicht alleine damit bin und dass es sogar ein Wort dafür gibt: Kompounophobie
    Ich bin wahrscheinlich noch ein leichterer Fall, ich kann die meisten Knöpfe anfassen, ertrage den einzelnen Metallknopf an der Jeanshose, Knöpfe an Bettwäsche, so lange sie am "richtigen" Ende liegen,

    und wenn mein Mann ausnahmsweise mal Hemd und Sakko trägt, geht es auch noch gerade so.


    Was ich gar nicht ertrage, sind Strickjacken, davon halte mich mich so gut es geht fern und hätte mein Mann bei unserer ersten Begegnung ein Poloshirt getragen, wäre es mit uns wohl nichts geworden.
    Am schlimmsten finde ich Pullover mit Knöpfen, die nur zur Deko drauf sind - das geht gar nicht. Oder ein Schlafanzug mit Knöpfen am Oberteil. Nicht mal anfassen kann ich wahrscheinlich die Hornknöpfe an Trachtenkleidung, ich habe das nie versucht und halte lieber Abstand.
    Bei manchen Schmuckstücken oder so Metallklunkern wie sie an Kronleuchtern hängen, fühlt es sich ähnlich an.
    Im Alltag finde ich das ganze nicht weiter schlimm, so lange ich mir die Kleidung aussuchen kann.
    Als Hobbyschneiderin und zeitweise Verkäuferin von Stoffen und Kurzwaren komme ich gar nicht darum herum, Knöpfe auch anzufassen und manche finde ich auch richtig schön - so lange ich sie nicht an meiner Kleidung tragen muss.


    Aber ich halte irgendwie instinktiv Abstand zu Menschen, die z.B. eine Strickjacke tragen, da möchte ich am liebsten nicht mal die Hand geben und wenn ich nicht aufpasse, überträgt sich die Abneigung so nach und nach auf die Person.
    Woher das kommt? - Keine Ahnung, aber es ist schon ein bisschen verrückt.

  • Nehme ich mal meine Phobien zuerst, seit meiner frühen Kindheit hab ich unwahrscheinliche Angst vor Federn und Vögel. Es war schlimm als Kind, immer wenn ich nicht hörte, entweder wurde ich mit einer Feder geägert, wobei die Größe keine Rolle spielte, ich schrie wie am Spieß wehrte mich mit Händen und Füßen und ich wurde in den Hühnerstall bei meiner Großmutter oder bei unseren Verwandten in der DDR wenn wir dort zu Besuch waren eingesperrt. Keineswegs waren da nur 5 oder 10 Hühnerdrin, das waren verdammt viele und die flatterten alel um mich herum, Panik ahtte ich, auf meine Schreien reagierte niemand.


    Vor Jahren besuchte ich mit einer Bekannten während eines ostseeurlaubs einen Vogelpark. Schön und gut, die waren ja alle in Käfigen, was mir emine Bekannte verschwieg, das die auch frei rumliefen und da bekam ich eine Panikanttacke, als da Krniche oder was auch immer mir vor die Füße kamen.


    Höhenangst ist auch ein großes Thema bei mir.


    Genauso vermeide ich es im dunkeln rauszugehen, notgedrungen muss ich dies mit dem Hund, aber ich vermeide es mich vom Grundstück zu entfernen. die Ursache dafür ist wohl das ich als Jugendlicher überfallen wurde und mal zusammengeschlagen wurde. Genauso fahre ich ohne Begleitung nicht mit der Eisenbahn oder in öffentlichen Verkehrsmitteln in den frühen morgen oder späteren Abendstunden. Selbst eine Wohnung im ERdgeschoss würde ich niemals mieten oder kaufen, als ich etwa 12 Jahre alt war, waren meine Eltern an einem Samstagabend nicht zu Haus (muss dazu sagen meine Eltern waren in einem Amt Hausmeister und hatten da auch eine Dienstwohnung), an diesem SAmstagabend wurde eingebrochen, ich hatte unwahrscheinliche Angst, das die Einbrecher auch noch in die Wohnug kommen, denn dazu häten sie nur gegen eine schmale Holztür treten müssen oder über das Treppenhaus runter kommenund direkt durch die Wohnugstür kommen können. DAs ist mir zwweimal wiederfahren und es sind schon Jahrzehnte jetzt vergangen, aber diese Angst ist immer noch da.


    Laut Diagnosen leide ich an Sozialphobien.


    Was zwar keine Phopie ist, aber ich trage keine Schlafanzüge die geknöpft werden und keine Oberhemden und Anzüge. desw egen hatte ich auch in meiner Lehre als Verkäufer Probleme bekommen, aber ein Abteilungsleiter wusste einen Ausweg, weil es so einige gab, die ungern im Anzug mit Krawatte und Oberhemd im Laden stehen wollten, also wurden Kittel mit Namensschild und in der firmenfarbe angeschafft. Krawatten und Fleigen, so was kann ich üebrhaupt nicht ab, da beeengt mich.

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