Vitamin-D-Zusätze: Wird von Unternehmen zu viel beigemischt?

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.
  • Gerade in der dunklen Jahreszeit mangelt es dem menschlichen Körper häufig an Vitamin D. Das haben Hersteller erkannt und reichern ihre Produkte zunehmend mit dem Sonnenvitamin an. Doch ist das wirklich erlaubt? Und wann nehmen wir zu viel Vitamin D zu uns?



    Vitamin D steckt in zahlreichen Lebensmitteln wie etwa in Seefischen, Eiern, Pilzen oder Käse. Bei den meisten Menschen reicht das natürliche Vorkommen von Vitamin D in den Lebensmitteln aus, um den Tagesbedarf zu decken. Eine tägliche Aufnahmemenge von maximal 20 Mikrogramm Vitamin D wird vom Bundesinstitut für Risikobewertung empfohlen. Doch immer mehr Lebensmittel werden mit Vitamin D angereichert. Es wird zum Beispiel in Joghurt, Fruchtsäften oder Milchersatzprodukten als Marketingstrategie hinzugegeben.


    GEFÄHRLICHE ÜBERDOSIERUNG

    Ernährungsmediziner sehen die vielen Lebensmittel mit Vitamin D kritisch. Denn Vitamin D wird im Fett- und Muskelgewebe und in der Leber gespeichert. Eine Überdosierung kann also gefährlich werden, meint auch Prof. Andreas Michalsen: „Das kann für die Niere und für manche Organe kritisch werden und deswegen ist das so ein Beispiel, bei dem man sagen kann, ja, wir sollten es einfach nicht so ganz frei überall reingeben."


    AUSNAHMEGENEHMIGUNG
    Wegen der Gefahr der Überdosierung ist eine Anreicherung von Lebensmitteln in Deutschland eigentlich verboten. Nur für bestimmte Produkte gibt es eine Ausnahmegenehmigung. Doch die Verbraucherzentrale hat herausgefunden, dass 70 Prozent der von ihnen geprüften Produkte die erforderliche Ausnahmegenehmigung nicht haben. Die Hersteller beziehen sich auf das europäische Recht, das aus ihrer Sicht die Anreicherung mit Vitamin D erlaubt. Doch Birgit Bienzle vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg erklärt: „Wenn es weder Zulassung gibt, noch Ausnahmegenehmigung, noch Allgemeinverfügung wäre das Produkt verboten.“

    Autor: Annika Erbach

Schon gewusst…?

Der Botenstoff Dopamin ist für die Weiterleitung von Signalen zwischen den Nervenzellen verantwortlich. Bereits nach 30 Minuten bis einer Stunde setzt die Wirkung bei Betroffenen ein. Bei den meisten Kindern mit ADHS mindert das Medikament die Unaufmerksamkeit und Ruhelosigkeit, wodurch sich die Konzentration verbessert. Auch der Umgang mit sozialen Kontakten wird durch die Einnahme von Methylphenidat oftmals vereinfacht. Bei einigen Kindern ist die Teilnahme am Schulunterricht ohne medikamentöse Behandlung der Symptome undenkbar.