Hier der Hinweis auf einen Bericht aus dem Jahr 2017, in welchem es um ADHS und Studium geht. Mittlerweile ist die ADHS nicht nur in zahlreichen Curricula zahlloser Universitäten rund um den Globus fester Bestandteil des Psychologie- und Medizin-Studiums, zumal viele Universitäten sich auch wissenschaftlich mit der ADHS befassen, sondern auch Gegenstand der Studienberatung sowie professioneller Ambulanzen an den Universitäten. Beispielhaft sei die "Spezialsprechstunde für Erwachsene mit ADHS/ADS" am Universitätsklinikum Tübingen genannt.
Als Selbsthilfeverein freut sich ADHS Deutschland e.V. über diese Entwicklung, die längst nicht nur die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der ADHS reflektiert, sondern auch die Einzelschicksale würdigt, die mit der ADHS verbunden sind.
In diesem Sinne teilen wir die Aussage unseres Vorstandsmitglieds, Dr. Astrid Neuy-Lobkowitz (ehemals Neuy-Bartmann, wie noch im Artikel von Unicum geschrieben), die sowohl auf die individuellen Schwierigkeiten der ADHS-Betroffenen in Schule und Studium als auch auf den Verlust an Fähigkeiten und Fertigkeiten hinweist, wenn ADHS-Betroffene in ihrer Bildungskarriere scheitern:
"Es gibt eine hohe Rate von Studienabbrechern, die AD(H)S haben, das unerkannt geblieben ist. Das ist sehr schade, weil dabei sehr viel Potential verloren geht."