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Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.612 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Goldkäfer82.

  • Hallo ihr Lieben,

    es ist lange her, dass ich hier geschrieben habe, immerhin wusste ich mein Passwort noch.
    Ich bin gerade mit meiner eigenen Haushaltauflösung beschäftigt und ich muss sagen, das befreite Gefühl lässt noch etwas auf sich warten.
    Wir haben ein Haus mit Keller und Dachboden und seit ich mich erinnern kann, zieht in unserer Familie jemand aus oder ein und ich kann mich nicht erinnern, dass es hier jemals einen Zustand gab, in dem alles seinen Platz hatte.
    Aber jetzt ziehen wir (Eltern) aus und das ist hoffentlich die Gelegenheit, einiges loszuwerden, so lange wir das selber noch können und hoffentlich lange bevor es dann überraschend in Richtung Pflegeheim geht
    Der Zeitpunkt steht fest - Kinder und Freunde sind schon da oder wollen vor dem Herbstsemester einziehen, also keine Zeit mehr für ebay & Co.
    Nächste Woche stehen die Entrümpler vor der Tür und was die mitnehmen, wird fast alles in der Tonne landen.
    Wir räumen, verschenken und entsorgen am Fließband. Unglaublich was in so einen Keller gepasst hat. Und spannend, was mit mir so passiert - ein ständiges Wechselbad zwischen Herzbluten und Erleichterung. Wir haben eine Haushaltauflösung inseriert und dann an die Besucher fast alles verschenkt oder sie haben was in die Kasse getan oder uns eine kleine Aufmerksamkeit mitgebracht. Das war zum Teil wunderschön, nette Menschen, nette Gespräche und das tolle Gefühl, dass die Sachen nicht ganz unnütz sind, vor allem unser zahlreiches Bastelmaterial und Spielzeug nach langen kreativen und (Brett-)spielfreudigen Jahren.
    Zum anderen aber auch einige, die praktisch wahllos alles gehamstert und eingesackt haben, was kostenlos war. Da war uns dann für eine Weile die Freude verdorben und es hat sich schon mal der Gedanke aufgedrängt, wie so eine vollgestopfte Wohnung aussieht (denn das Gefühl kenne ich ja selber, alles ausprobieren, nichts verpassen wollen und die angefangenen Projekte stapeln sich...) und immer wieder der Gedanke, man verlagert das eigene Krimskramsproblem jetzt nur an andere.
    Für unsere Kinder, obwohl erwachsen und eigenständig, war es auch nicht so einfach, ihre Spielsachen so verschwinden zu sehen, aber sie haben tapfer mitgemacht und bekommen hoffentlich den Platz und Freiraum, sich im Haus als Erwachsene einzurichten.
    Aber im Moment ist davon noch nichts zu sehen, immer noch: Leere, halbleere Kartons, Zu-Schade-Sachen, Verschenke-Sachen und immer wenn ich denke, die Wegwerfschwelle sinkt, schnippt sie doch mal wieder hoch. Aus den Augen, aus dem Sinn funktioniert nur begrenzt. Ich hoffe, der räumliche Abstand, wenn wir wirklich weg sind, bringt später ein besseres Gefühl.

    Jetzt sind wir noch mittendrin, aber die Aussicht, mal "fertig" zu werden, ist schon sehr verlockend.
    Wir Eltern haben erst mal eine möblierte Wohnung und dann mal sehen. Ich werde berichten, wie es weitergeht.
    Gruß September

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Schon gewusst…?

Methylphenidat ist der am häufigsten eingesetzte Wirkstoff zur Behandlung von ADHS. Hierbei handelt es sich um ein Medikament, das die Aktivität fördert. Es erhöht die Konzentration des Botenstoffs Dopamin im Gehirn.