Unsere Hohe Begabung

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausfĂŒhrlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr ZeitaufwĂ€ndig.

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 598 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von eigenartig.

  • karussellkopf đŸ€Ș wo war nochmal der Anfang von dieser Diskussion?


    Der Anfang war, dass ich geschrieben habe, dass zu meinen „hirnchemisch“

    besonderen Sinneswahrnehmungen die metaphysische Wahrnehmung der

    Mystik gehört, ob SynÀsthesie oder nicht.


    Dann, oder war das in einer ganz anderen Diskussion đŸ€Ș, ging es um den Dalai Lama und dass der meinte, westliche Gesellschaften wĂ€ren zu depressiv, obwohl sie so im Luxus lebten. . . nee, das war ein Depressionsthema, nicht SynĂ€sthesie, obwohl es passt. . . denn ich bin ja der Meinung wie viele andere auch, dass weder Religion noch Mystik irgendwo in der Welt Depressionen und Leid hat erlösen können, dass die Status-Leistungsgesellschaft die allermeisten Menschen und ihre Weltsicht bestimmen!


    Denn unsere kulturelles PrÀgung ist meist so, auch in östlichen Kulturen verbreitet!


    Gerd, ich persönlich meine, dass Jesus tiefe Botschaft nach wie vor revolutionĂ€r und wegweisend ist und nur mit anderen Worten in allen Thesen immer wieder auftaucht, die uns drauf hinweisen, dass nur 4% unseres Hirnpotentials hier irdisch bislang beschĂ€ftigt sind und dass wir uns viel zu sehr durch unsere eigenen gesellschaftlichen Konventionen beschrĂ€nken und unser wahres Potential dabei stĂ€ndig brach liegt, weil PflichterfĂŒllung oder der Versuch der PflichterfĂŒllung alle Aufmerksamkeit und Kraft einfordert!


    Mit diesem Tunnelblickleben kommen wir stĂ€ndig als schmerzendes lebendes BruchstĂŒck unserer selbst auch nicht mal nur in die NĂ€he unserer weiten inneren Möglichkeiten der Entfaltung zur LebensfĂŒlle und -freude (Himmel auf Erden)!


    Wenn wir nicht nur unseren materiellen leistungsbezogenen Lebensaspekten zugewandt wĂ€ren und nicht alle Besonderheiten (nehmen wir mal als Beispiel ADHS) darum als unnĂŒtze Krankheit ausgrenzen wĂŒrden, wĂŒrden wir stattdessen SchĂ€tze und Gaben in uns endlich beleben und aktivieren können, die uns wirklich alle reich machen wĂŒrden, reicher an Problemlösungen und an Lebensfreude!


    Ich persönlich als Mystikerin bin der Ansicht, dass die tiefere Bedeutungsebene der ganzen Bibel immer nur dieses unser reiches missachtetes und brach liegendes Seelenleben beschreibt:


    Nehmen wir z.B. Jesus Seligpreisungen „Selig sind die geistig Armen. . . etc.“


    Meiner Meinung nach ist nicht nur die reine Wortbedeutung gemeint, die nur ein erster Schritt ist, die NĂ€chstenliebe!


    Sondern gemeint ist zunÀchst die Selbstliebe, dass nÀmlich zu entdecken ist, alles IN uns schon da ist:


    Dass all die irdischen gesellschaftlich-„charakterlichen“ Mangelzuschreibungen der NichtleistungsfĂ€higen, Vulnerablen, schulisch Schlechteren (Armen aller Art), der SchĂŒchternen und Abgelenkten, TrĂ€umer (Sanften) HarmoniesĂŒchtigen, Antriebslosen, Entscheidungsschwachen (Friedfertigen) gerade durch diese Besonderheiten einen Zugang zu einer himmlischen Weite, nĂ€mlich der hohen Gaben der HochsensibilitĂ€t, in sich beleuchten, die leider nur brach liegt, weil sie keine Sau interessiert in Leistungsgesellschaften!


    Was wir alles offenbaren: hören, sehen, schmecken, ertasten, erahnen, vorausahnen, erspĂŒren könnten fĂŒr die ganze Welt, ein unendliches Potential an DĂŒften, Tönen, GenĂŒssen, Voraussagen, Naturgeheimnissen. . .


    Jesus Botschaft ist eigentlich dieselbe wie die fĂŒr ein bedingungsloses Grundeinkommen oder fĂŒr eine offene Psychiatrie damit sich der Himmel in und durch uns in unseren engen schmerzenden Alltag verströmen kann!


    Deine Verbindung zur Natur z.B. und deine Ablenkbakeit und „Langsamkeit“ sind 2 vollkommene HĂ€lften, die eigentlich zusammenarbeiten, sie drĂ€ngen dich in alternative LebensrĂ€ume deiner Gaben!


    Die Kostbarkeit der ganzen verborgenen Gaben und ihre unentdeckten Weiten sind enorm!!

    „There‘s a crack in everything! That‘s how the light gets in!“ (L.Cohen)

    Einmal editiert, zuletzt von Maggy ()

  • @ Maggy: Ja, der Grundbotschaft von Jesus stimmt immer noch heute... Nur wie die Menschen es lange interpretiert und gelebt haben ehe weniger... Daher suchen sie sich heute immer mehr Menschen etwas anders, auch wenn es wie bei dich, eine neue Interpretation ist (oder zurĂŒck zu Quelle).


    Ich denke auch dass wir noch eine grosses Potential haben, aber auch dass wir uns entwickeln. Jeden einzellen, aber auch die Menschheit. Fehler werden natĂŒrlich auch immer wieder gemacht dabei.


    So was spricht mich auch besonders an! Ich bin immer weiter weg von ADS=Störung und sehe dabei auch eine Potential, dass leider in unsere Leistungsgesellschaft nicht sehr willkommen ist.


    Mich ist auch klar seit einige Zeiten dass es meine Aufgabe ist, meine Potential, besonders meine SensibilitÀt anzunehmen, zu liebe und zu leben, trotz alle WiederstÀnden. Einfach ist es gar nicht, gerade wegen meine Lebensgeschichte!


    Langsam baue ich mich auch ein Netz (zufĂ€lligeweise, gibt es schon einige Menschen die mich so nehmen wie ich bin und wirklich meine Potential sehen) die mich da auch unterstĂŒtzt.


    An meine Job bin ich zwar dort zu arbeiten, aber da es nicht zu stark nach Leistung geht, da es RĂŒcksicht genommen wird auf die StĂ€rken von jeden und sonst jeden sich selber sein darf, ist es auch eine nicht ganz schlechte Umfeld.


    Tja und seit einige Zeiten beschĂ€ftige mich wieder mit meine Ängsten und stelle wieder etwas fest:

    Ich bin zu sensibel, zu langsam und zu tiefgrĂŒndig fĂŒr diese Gesellschaft und bleibe doch lieber ein bisschen am Rand. Bin ehe lieber im Wald als im Stadt. Ich lebe mein Leben. Zum GlĂŒck, sorgt diese Gesellschaft noch dafĂŒr dass ich genug zu Essen und ein Dach ĂŒber der Kopf habe (gegen der bedingungslosen Einkommen war hier schon abgestummen), arbeite ich so viel, wie meine KrĂ€ften reichen und eine Ort der mich zwar nicht immer versteht, aber sein lĂ€sst wie ich bin und habe noch Raum dazu um zu leben und so ist gut...


    Meine ADS-Arzt der auch Antroposophe ist, sieht auch im ADS so eine Potential, dass eigentlich jeden Mensch entwickeln wird, aber bei uns ist es stÀrker... Im Moment, werden die Menschen ehe immer sensibler und einigen davon mehr als anderen. Aber es heisst nicht dass wir keine Hilfe brauchen! Dabei ist er auch nicht gegen alles was wissenschaftlich ist und kann auch gut BTM verschreiben. Kennt aber auch einige Alternativen...


    ĂŒber wie die Menschheit sich entwickelt habe ich vor allem gehört und wenn ich was ich gehört habe, vergleiche mit was ich aus der Geschichte weiss, (ich hatte mich eine Zeit dafĂŒr auch wirklich interessiert) scheint es mich auch einfach plausibel. Es ist auch ein Thema der mich einfach interessiert... Tja, es hatte mich immer gewundert wieso die menschen im Mittelalter solche LebensumstĂ€nden wie sie hatten so lange "geduldet" hatten die wir heute wirklich "schrecklich" finden und wieso auf einmal etwas anders gefordert wird, dass heute fĂŒr uns das normalste der Welt ist... Da halte ich daraus nicht als unmöglich dass es noch andere solche Entwicklung geben kann...

    Aber sympathisch in das ganze ist mich natĂŒrlich auch, dass ich, die sonst ehe am Rand der Gesellschaft lebe, weil ein ADS habe, gerade mich erlauben kann (und frĂŒh dazu gezwungen war) selber zu wachsen. Ich wusste schon vor 20 Jahren dass ich es wollte... Es war mich klar. Job war Nebensache, oder "Übungsfelder". Besser ist, wenn der Job mit mich und mein Wesen vereinbar ist, also auch passend.


    Manchmal sehe ich mich so in eine WaldhĂŒte, beschĂ€ftige mich mit der Natur und es kommt zu mich nur wer wirklich sich fĂŒr mich interessiert (also, nicht fĂŒr oberflĂ€chige Smalltalk). Eine Stadtwohnung in NĂ€he von der Wald ist doch bequemer und passt auch...


    Ich könnte noch so viel erzÀhlen... Aber kann es auch noch spÀter.

    Unkraut nennt man die Pflanzen, deren VorzĂŒge noch nicht erkannt worden sind.

    RALPH WALDO EMERSON, amerikanischer Dichter und Philosoph

    Einmal editiert, zuletzt von UnkrautHexe ()

  • Dieses Thema enthĂ€lt 35 weitere BeitrĂ€ge, die nur fĂŒr registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.

Schon gewusst
?

Wenn nichts sicher ist, ist alles möglich - Francis Paul Wilson