Das ADHS zu einem hohen Prozentsatz erblich ist, gilt heute als gesichert. Wenn ein Elternteil ADHS hat, liegt die Wahrscheinlichkeit für die Kinder bei 20 – 30 Prozent, ebenfalls eine ADHS zu entwickeln. Haben beide Elternteile eine ausgeprägte Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung liegt die Wahrscheinlichkeit sogar bei 80-90 Prozent.
Privatdozent Dr. Daniel Schöttle, Chefarzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Asklepios Klinikum Harburg