Die Boxer des ATS Kulmbach wollen Kindern mit ADHS ihren Sport näher bringen. Nächstes Jahr soll es losgehen. Noch fehlt aber der Trainingsraum.
Kulmbach - Die Boxabteilung des ATS Kulmbach startet ein Projekt für Kinder Jugendlichen mit ADHS-Symptomen. Das Angebot des „Therapeutischen Boxen“ soll im kommenden Jahr losgehen, verkündet der Abteilungsleiter Willy Kastner.
Der 74-Jährige erzählt, dass der Verein schon länger die Arbeit mit ADHS-Kindern ins Auge fasse. Die Sportart Boxen sei ideal für die Patienten im Schulalter. Auch Erwachsene mit ADHS-Symptomen würden von der Sportart profitieren. Nun soll nach einigen Beratungen das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden.
ZitatAls Vorbild nahmen sich die Kulmbacher den Boxclub KSC Bensheim aus Hessen. Das „Thera Boxen“ bieten die Hessen bereits seit 2015 an.