Aufruf: Pädagogen und Lehrende mit ADHS Erfahrungen

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 1.376 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. März 2023 um 15:36) ist von Kleine_Rose.

  • Aufruf an Pädagogen* und Lehrende* mit ADHS Erfahrungen



    zur Funktion der Forum-Kategorie "Pädagogik"


    In unserer Selbsthilfegruppe adulter Betroffener sind die Pädagogen diejenigen, die mit ihrer eigenen Problematik im Arbeitsumfeld von Schule, Kita, Heim usw. bestehen müssen,

    gleichzeitig aber durch Verständnis und Empathie einen anderen Zugang zu betroffenen Kindern und Jugendlichen und deren Eltern haben.

    • Aufklärungsarbeit zu ADHS, Initiativen, Förderprogramme und andere praktischen Erfahrungen können hier vorgestellt werden.
    • Probleme mit Reizüberflutung, mit eigenen Konflikten im Arbeitsumfeld u.a. können hier besprochen werden."

    Wer also auch immer Fragen hat, bitte unter Pseudonym anmelden und diese Frage hier stellen!!

    Gerne könnt ihr auch eure Erfahrungen schildern.

    *) schließt m-w-d ein.

    "Mein Hirn kann nicht still sitzen!"

  • Ich kann jetzt nur einbringen, was ich vermute aufgrund meiner Erfahrungen mit ADHS und Autismus.

    Stets fällt mir auf, dass gerade die eine oder andere Lehrkraft strikt darauf achtet, dass das Privatleben niemals mit zur Arbeit kommt und umgekehrt. Die meisten sagen, dass es ihnen sehr wichtig ist Berufsleben und Privatleben strikt zu trennen, damit die Professionalität nicht darunter leidet und damit Eltern, Schüler und Schülerinnen nicht auf die Idee kommen für jede Kleinigkeit anzurufen. Diese Gründe sind für mich sehr verständlich, aber ich glaube auch, dass es Pädagogen gibt, die selbst ADHS und/ oder Autismus haben und täglich ihre Maske aufsetzen, damit niemand erkennt wer sie wirklich sind.

    Auch wenn mir Merkmale auffallen, behalte ich diese bewusst für mich, damit besonders Schüler und Schülerinnen nicht auf die Idee kommen das auszunutzen, damit ein Anwalt das für seine Strategie gegen Lehrkräfte verwenden kann. Natürlich darf ich die Aussage verweigern und mich auf die Schweigepflicht berufen, aber die Realität sieht leider so aus, dass "Recht haben" und "Recht bekommen" zwei paar Schuhe sind. Deswegen tue ich so, als ob mir nichts auffällt, damit Juristen nicht plötzlich auf die Idee kommen Klausuren von den letzten 5 Jahren anzweifelt zu lassen und nochmal neu schreiben zu lassen.