Outing im beruflichen Umfeld ja oder nein?

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 491 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mik09.

  • Moin,


    ich fasse heute Mittag mal ein Thema an, dass mich schon seit Tagen beschäftigt.


    Soll ich meine ADHS-Erkrankung bei meinem Arbeitgeber angeben oder nicht?

    Bei meinem letzten Arbeitgeber war meine ADHS-Erkrankung der Auslöser meiner beruflichen Probleme.

    In meinem Zeugnis steht auch drin, dass ich ohne Unterstützung meine Arbeit nicht schaffe (Sie wissen nichts von meiner ADHS-Erkrankung).


    Vorgestern habe ich den Bericht über ADHS auf 3 Sat gesehen und dort haben die Betroffenen im beruflichen Umfeld auch angegeben, dass sie ADHS haben.

    Jetzt bin ich ganz verunsichert was ich machen soll.

    Soll ich mich outen oder soll ich meine ADHS-Erkrankung umschreiben? Wie soll ich meine ADHS-Erkrankung umschreiben?

    In meiner beruflichen Reha ist es kein Problem meine ADHS-Erkrankung mit einzubeziehen.

    Wie sieht es aus bei der Suche nach einer Praktikumsstelle oder später nach einem Arbeitsplatz?

    Schließlich wäre für das Beste wenn der neue Arbeitsplatz ADHSkonform wäre.


    Ich sollte dazu noch mitteilen, dass ich einen Schwerbehinderung mit einem Grad von 50 habe (Aber nicht auf die ADHS, sondern auf meine körperliche Einschränkung).

    Dazu habe ich noch einen Arbeitsvertrag bei einem öffentlichen Arbeitgeber und so kann er mich nur entlassen wenn ich die goldenen Löffel stehle.


    Wie ist eure Meinung dazu?


    Viele Grüße

    Live

  • Die Schwerbehinderung musst Du meines wissens ab 50% sogar mitteilen.

    Wenn sie danach fragen würde ich ADHS umschreiben, habe ich aber noch nie gemacht da ich unter 50% liege. Ich kann mir vorstellen das eine Bewerbung abgesagt wird wenn sowas schon erwähnt wird, wenn dann im persönlichen Gespräch. Aber ist immer so eine Sache, wer stellt schon wen ein der nicht einwandfrei rund läuft... ich stelle mir auch für die Zukunft die Frage ob ich das Anspreche oder nicht.


    Ich bin gespannt was andere noch an Erfahrungen darüber berichten können.

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