In der Natur fühle ich mich sehr wohl, aber in diese Gesellschaft nicht

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 501 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von UnkrautHexe.

  • Wer kennt es auch? Wer möchte darüber reden?


    Dass ich mich in diese Gesellschaft nicht wohl fühle ist nicht neu und hat sich mit der Zeit nicht wirklich verändert. Damit meine ich dass ich mit 99% die Menschen wenig anfangen kann und mit vieles was sonst hier gibt mich nicht wohl fühle. Ich mache einfach mit, weil es schwer anders geht...


    Einige Freunden habe ich und ich weiss auch wo ich interessanten Menschen begegnen kann. Die 99% nicht so interessant können zwar nett sein, aber wenn ich mit ihnen nicht viel zu tun haben muss, geht es mich besser...


    Ich bin so gerne im Natur und gehe auch sehr gerne im Wald. Davon habe ich kaum genug und bin dauernd am schauen, hören, riechen, schmecken (reife Brombeeren sind wirklich so lecker!) und erlebe sehr vieles schönes... Ich nehme mich einfach Zeit, sammle manchmal auch was, aber es geht mehr um das erleben.

    Dabei sehe ich auch einige Artgenossen und es fällt mich auf dass die meistens ehe schnell durch rasen als spazieren... Joggen, mit der Hund gehen (der gefälligst auch zügig kommen sollte und nicht über schnüffeln sollte) und sehen die Brombeeren oft gar nicht... Wer von ihnen weisst welche Pflanzen und Bäumen in diese wundschöne Wald zu finden sind?


    Immer wieder fühle ich mich dort wohl... Aber immer wieder kommt so eine Gefühl, wie ich mit unsere Gesellschaft nicht klar komme... Es ist auch schwer zu erklären und ich weiss nicht ob ich wirklich mag es zu erklären...

    Ich bin mit meine Art immer wieder angeeckt... Zu reizoffen, zu sensibel, zu tiefgründig, zu langsam, zu kreativ... Gerade solche Eigenschaften machen dass eine gemütliche Waldspaziergang eine richtige schön und zauberhafte Erlebnis wird.

    Es gibt einige Menschen die diese Eigenschaften bei mich lieben... Einigen die ein Teil davon schätzen, manchen, oder vieles die es nicht so wichtig finden und auch einigen, nicht wenigen, die sich darüber ärgern. Und so begleitet mich auch eine unterschwellige Angst, wann werde ich wieder auf Dach bekommen wegen meine Art zu sein? Auch wenn es mich nicht abhaltet mich selber zu sein und auch im Stadt, in der Supermarkt langsam zu laufen, bin ich oft nicht so entspannt... Und fliehe dann wieder gerne im Wald...


    Manchmal träume ich sogar in eine Hütte dort zu leben... Ob es mal kommt oder nicht, weiss ich nicht... Ich lebe schon nah von der Wald und kann oft dort gehen...


    Naja, die heutige Gesellschaft, mit diese Hektik, diese Oberflächigkeit, diese Leistungsdruck (die wir sogar auf Tieren übertragen die auf uns angewiesen sind und von uns gegessen werden) kotzt mich einfach richtig an! <X<X<X


    Ich habe auch aufgehört mich dort doch anzupassen zu wollen. Es macht mich krank, vieles ist dort krank (Es gibt heute auch sehr viele psyschische Kranken, kein Wunder!) und mit so etwas muss ich mich auch nicht abfinden... Oder nur ein Weg finden damit zu leben... Ich habe aufgehört zu denken dass das Problem bei mich liegt...


    Nun, nach der Mittagessen gehe ich wieder im Wald... Ich habe gestern eine wunderschöne Ort entdeckt... Ich werde wieder schmulzen wenn ich andere Menschen sehen werden die dort kommen um ihre Stress durch Jogging mit noch Musik in die Ohren (mögen sie keine Vögel hören?) abbauen wollen.

    Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind.

    RALPH WALDO EMERSON, amerikanischer Dichter und Philosoph

  • Oh Unkraut Hexe ich verstehe Dich sooo gut,.

    Je mehr Menschen um mich sind desto Anstrengender wird es.

    Ich bin am liebsten mit meinem Mann irgendwo im Gelände zu Fuß unterwegs.

    Ich zeige ihm dann immer all die kleinen "Blümchen" am Wegesrand, die sonst keiner beachtet.

    Wir beobachten Insekten, Schmetterlinge und alles andere, was so greucht und fleucht.

    Einmal ist sogar eine Maus auf meinen Schuh geklettert und wollte den Schnürsenkel mitnehmen.

    Wenn zu viel Menschen um mich sind, und alles redet irgendwie durcheinander,

    dann wird mir das immer gleich zu viel. Ich bekomme "alles und nichts" mit.

    Das gibt irgendwie immer eine Geräuschpampe in meinem Hirn....

    Menschen von weitem beobachten ist ja noch ganz lustig, solange sie mich in Ruhe lassen...

    Schade, dass die meisten Menschen den Bezug zur Natur verloren haben,

    obwohl dieser ja ein wichtiger Teil ihres Lebens ist...

    Es tut weh, wie die meisten Menschen mit der Natur umgehen, wie sie sie vermüllen und vergiften,

    ohne zu merken, dass sie sich damit selbst vergiften.

    Ich glaube es gibt kein dümmeres Lebewesen, als den Mensch,

    welcher mit sehendem Auge und sogenannter Intiligenz seine Lebensgrundlage vergiftet...

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Schon gewusst…?

Das habe ich vorher noch nie versucht. Also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.  - Pippi Langstrumpf