Was einem nicht töten, macht stärker... Wo sind ihr durch Schwierigkeiten stärker geworden?

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 484 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sunpirate.

  • Ich mag diese Spruch und suche auch bei mich selber, wo Schwierigkeiten in mein Leben mich doch stärker gemacht hatte, oder weiser oder...


    Vielen von uns hatten gar nicht einfach... Aber auch was echt übel ist, ist Lebenserfahrung und daraus kann etwas gutes entstehen.


    Achtung, kann triggern!


    Als Kind war ich in der Schule gemobbt, meine ganze Schulzeit. Meine Eltern hatte kein Ohr dafür und Erwachsenen meinten ehe, ich sei selber schuld, zu sensibel...

    Dazu, naja, ADS... Also, vieles ging anders als bei andren...


    Was ich daraus doch gelernt hatte:

    - Das ganze habe ich doch überlebt. Da fand ich Ressourcen in mich um diese Zeit nun zu überstehen, Tag für Tag.

    - Da ich sehr allein war, hatte ich auch gelernt einiges wirklich auch allein zu lösen oder damit umzugehen.

    - Eine Misstrau gegenüber Menschen und auch Autoritäten ist gewachsen (weil sie mich ehe nicht geholfen hatten) und seit schon lange, lasse ich mich nicht von jeden, auch mit "Fachwissen" alles sagen.

    - Untoleranz fand ich schon als Teenies unerträglich und auch schon damals war mein Gerechtigkeitsinn sehr entwickelt.

    - Ich weiss wie unterschiedlich Menschen sind und es ist für mich auch kein Problem.

    - Vielleicht weisst ich besonders gut wie wichtig Zugehörigkeit und sich auf andere verlassen zu können wirklich wichtig ist, weil es mich so gefehlt hat.

    - Ich weiss wie wichtig der Umfeld sein kann (durch eben negativ erleben) um sich zu entwickeln und dass wir wirklich vor allem (auch wenn es heute nicht so Mode ist) eigentlich eine soziale Wesen der ohne Beziehungen gar nicht leben kann.

    - Ich bin ehe lieber auf die Seite die Schwàcheren und schaue gerne in eine Gruppe, dass es alles gut geht, dann niemand unten geht (schwierig ist es, wenn ich selber untergehe).


    Und bei euch? Was habt ihr durch die Schwierigkeiten in ihre Leben gelernt und entwickelt?

    Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind.

    RALPH WALDO EMERSON, amerikanischer Dichter und Philosoph

  • Das ist sozusagen dein Lebensmotto,

    Gerd, nehme ich an.


    Dieses Motto hatte ich auch, bis zum Burnout Schnitt im 2011. Da tanzte ich eben genau mit diesem Motto all die Jahre davor ganz gefährlich auf Messers Schneide herum! Immer und immer wieder!! Ja, überlebt hab ichs. Offensichtlich, sonst könnte ich ja diesen Post nicht schreiben! Bischen Ironie von meiner Seite.


    Aber zurückgeblieben sind Narben, die aus meiner Sicht nicht mehr verschwinden werden. Auch wenn das meine Psychologin wohl anders sehen würde.


    Vor vielen Jahren habe ich bei einem Kunden die Küche gestrichen. Es war Freitag und am drauffolgenden Montag musste ich ins Militär einrücken. Ich hatte solchen Bammel, weil ich nicht ganz wusste, was nich dann tatsächlich erwartet. Mein Mut hat mich grad etwas verlassen. Da sagte mir der Kunde: "Frau Snoopy, sie werden auch das überstehen, wie bisher alles das sie in ihrem Leben erlebt haben!" Das hat mir damals so gut getan, dass dies seit dem Burnout mein Lebensmotto ist.


    Mein Lebensmotto hat mir schon so viele Male geholfen etwas unangenehmes zu überstehen. Es ist wie ein Anker in meinem Leben.

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Schon gewusst…?

Methylphenidat ist der am häufigsten eingesetzte Wirkstoff zur Behandlung von ADHS. Hierbei handelt es sich um ein Medikament, das die Aktivität fördert. Es erhöht die Konzentration des Botenstoffs Dopamin im Gehirn.