Prävalenz des ADHS bei Männern und Frauen / Jungen und Mädchen

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 621 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Shendoah.

  • Liebe Grünlinge und Chaoten


    Es wird immer wieder die Behauptung aufgestellt, dass vornehmlich Männer ADHS haben, die Frauen hingegen eher zu ADS neigen.

    Gleichzeitig ist die Diagnoserate bei Jungen für ADHS tatsächlich höher als die bei Mädchen, bei ADS verhält sich das ganze tatsächlich zumindest in der Statistik auch andersherum.



    Ich habe folgende Hypothese:

    Aufgrund der Verhaltensweisen und deren Grad der Erwünschtheit ist bei Mädchen bzw. Frauen die Zahl der Diagnosen einer Aufmerksamkeitsstörung mit Hyperaktivität verfälscht, umgekehrt die Diagnosestellung der Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperkinetische Komponente bei Jungen unter dem tatsächlichen Vorliegen.


    Ich stelle mir die Frage:


    Wenn man an zehn verschiedenen Schulen (2 Grundschulen, 2 Schulen mit Förderschwerpunkt Lernen, 2 Hauptschulen, 2 Realschulen, 2 Gymnasien) anonymisiert und verblindet Screenings auf ADHS und ADS durchführen würde, also nicht "Diagnostik als Bestellware" sondern im Sinne einer Früherkennung durch Screening und entsprechende Beratung, würden die derzeitigen Aussagen in der Studienlage diesem Vergleich einer globaleren Untersuchungsgruppe standhalten?

  • soviel ich weiß, liegt doch bei den meisten sowieso eine Mischform vor.

    Die These gilt zumindest zT als veraltet, sowviel ich weiß, dass H meist Jungs und ohne H meist Mädchen betrifft. ich weiß aber nicht, ob sie ganz und gar veraltet sind, oder nur teilweise noch aktuell...also im Sinne von: Mädchen können ja beides haben, aber sie haben eher "ohne h" als Jungs es haben. und umgekehrt.


    die Frage ist aber spannend, da es "den" Auslöser für Adhs ja nicht gibt bzw nicht bekannt bzw umstritten ist. insofern wäre eine wirklich obektive Studie schon erkenntnisreich. gibt es tatsächlich einen geschlechtsspezifischen statistischen Unterschied ?

    oder umgekehrt: wenn es den gibt, wie hilft das bei der Ursachen ?


    bei vererbten Merkmalen gibt es ja oft einen geschlechtsspezifischen Unterschied, Mädchen erben von dem Müttern statistisch gesehen eher andere Merkmale als Söhne von ihren Vätern. Die Figur zB wird oft von Mutter auf Tochter übertragen (leider) habe ich erst vor kurzem gelesen. Rotgrünblindheit ist aufgrund des einfachen X vor allem bei Jungen usw.

    kaum zu glauben, aber im anderen Forum bin ich als Moselpirat unterwegs.

  • Dieses Thema enthält 19 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.

Schon gewusst…?

Ich habe keine Macken … ... das sind Special Effects