ADHSler sind anders depressiv?

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 557 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maggy.

  • Hallo Zusammen, erst hier im Forum habe ich in irgend einem Thread gelesen, dass ADHSler anders depressiv sind als „nur“ Depressive!


    Das würd‘ bei mir ja viel erklären!


    Könnt ihr mir hier dazu mehr erklären?

    „There‘s a crack in everything! That‘s how the light gets in!“ (L.Cohen)

  • Ui...


    Da muss ich wirklich drüber nachdenken...


    Warum? Ganz einfach: Weil es viele unterschiedliche Teilaspekte hat.


    Ich zähle dazu einfach mal auf, was mir dazu einfällt:


    1. Grundlage der Störungssystematik von ADHS und Pathogenese (Entwicklungspsychopathologie, z.B. Döpfner, Lehmkuhl, Petermann & Petermann)
    2. Entwicklung der Depression aus der Belastung durch ADHS
    3. Paralleles Vorhandensein beider Störungen

    und so vieles mehr.

    Das ist die fachliche Grundlage.

    In der Auswirkung habe ich bei mir selbst sehr grosse Unterschiede zu Patienten, die ich z.B. in der Tagesklinik kennen gelernt habe, oder die ich als Krankenpfleger erlebt habe, festgestellt.

    Aber dazu muss man dann das, was ich gerade zu ADHS und Depression geschrieben habe auch noch auf die Depression selbst anwenden. Und leider kommt oft hinzu: Depressionen sind häufig auch Belastungsreaktiv (Burn Out ist nichts anderes), so dass sich das dann auch ganz anders darstellt.

    Aber vielleicht beschreibt der eine oder andere ja auch noch selbst seine Erlebnisse... Ich werde mich heute nachmittag mal ein wenig daran setzen, meine eigene Symptomatik was die Depression angeht zu überdenken.

    Lieben Gruss

    Chaotiker.

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Schon gewusst…?

Der Botenstoff Dopamin ist für die Weiterleitung von Signalen zwischen den Nervenzellen verantwortlich. Bereits nach 30 Minuten bis einer Stunde setzt die Wirkung bei Betroffenen ein. Bei den meisten Kindern mit ADHS mindert das Medikament die Unaufmerksamkeit und Ruhelosigkeit, wodurch sich die Konzentration verbessert. Auch der Umgang mit sozialen Kontakten wird durch die Einnahme von Methylphenidat oftmals vereinfacht. Bei einigen Kindern ist die Teilnahme am Schulunterricht ohne medikamentöse Behandlung der Symptome undenkbar.