Neue ADHS-Studie aus Heidelberg

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.
    • Offizieller Beitrag

    ADHS bei Kindern: Jedes fünfte Elternteil vermutet beim eigenen Kind ADHS oder hat eine ärztliche Diagnose - Eltern beklagen großes Informations- und Unterstützungsdefizit


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    INUS-Studie zur Wahrnehmung von ADHS unter Eltern im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft zur Förderung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit Teilleistungs-/ Wahrnehmungsstörungen e.V. (BAG-TL/WS)


    ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist eine der am häufigsten diagnostizierten psychiatrischen Erkrankungen bei Kindern und Juge ndlichen. Naturgemäß wird den Eltern bei Erkennung, Therapie und Begleitung eine wichtige Ro lle zugeschrieben. Doch wie relevant ist ADHS aus Sicht der Eltern? Wie groß ist ihr Informations- und Unterstützungsbedarf? Und wie verbreitetn sind Vorurteile gegenüber ADHS-Betroffenen? Diesen und weiteren Fragen ist das SINUS-Institut erstmals im Rahmen einer repräsentativen Eltern-Befragung im Auftrag der BAG-TL/WS nachgegangen.


    ADHS ist ein wichtiges und relevantes Thema unterEltern: 20% der befragten Eltern mit Kindern unter 18 Jahren haben für ihr Kind eine ärztliche ADHS-Diagnose (9%) oder zumindest eine ADHS-Vermutung (11%). Allerdings stufen sich nur 10% bei diesem Thema selbst als „sehr informiert“ ein, weitere 51% halten sich für „eher informiert“. Zudem findet jede*r Zweite (50%), dass es nicht genügend Informationen zum Thema ADHS gibt. Der Informationsstan d zu ADHS ist somit aus Elternsicht ausbaufähig, so die Einordnung von Eckhard Barth, Vorsitzender der BAG-TL/WS e. V.


    Viele ADHS-Hilfsangebote sind unter Eltern wenig bekannt

    Für ADHS-Betroffene und ihre Familien existieren viele verschiedene Hilfsangebote, aber nur wenige Eltern kennen diese. Von 17 in der Befragung vorg elegten Angeboten sind nur vier mindestens der Hälfte bekannt: Medikamentengabe (66%), Kinder - und Jugendpsychiatrie (65%), Verhaltenstherapie (57%) und Familienhilfe (57%). Die meisten Eltern vermuten aber, dass die abgefragten Angebote ungeachtet ihrer Bekanntheit - hilfreich sind, allen voran die Familienhilfe (92% halten dieses Hilfsangebot für hilfreich), Elterncoaching (91%), Schul begleitung und Verhaltenst herapie (jeweils 88%) sowie Fachbücher und Nachhilfe / Freizeit-Angebote (jeweils 85%)


    Die meisten Eltern sind sich einig, dass Medikamente alleine bei der Behandlung von ADHS nicht ausreichen


    Insbesondere die Therapie von ADHS-Patienten mit Medikamenten wi rd ambivalent betrachtet. DieMehrheit der Eltern teilt einerseits die Meinung, dass ADHS-Medikamente Betroffene bei der Alltagsbewältigung helfen (75%) und notwendiger Bestandt eil einer Therapie sind (68%). Andererseits ist auch die Meinung weit verbreitet, dass Medikamente betroffene Kinder lediglich ruhig stellen, sie aber nicht heilen (77%). Die Fragen nach negative n Effekten von Medikamenten spaltet die Elternschaft: 56% sind der Meinung, dass ADHS-Medikamente stumpf machen, und 49% finden, dass durch ADHS-Medikamente Lebensgefühl verloren geht. Eine Abhängigkeit von ADHS-Medikamenten befürchten 41% der Eltern.


    ADHS-Elternstudie: Jedes 5. Elternteil womöglich von ADHS betroffen
    Repräsentative Elternbefragung über Relevanz, Wissen, Information, Unterstützung und Vorurteile bzgl. ADHS. Jetzt informieren!
    www.sinus-institut.de

Schon gewusst…?

Ich habe keine Macken … ... das sind Special Effects