ADHS bei Erwachsenen: Oft spät diagnostiziert und welche Anzeichen es gibt

Ich finde, die Autorin plappert nur nach, was Andere auch schon nachgeplappert haben. Ich bezweifle immer mehr, dass es wirklich große Unterschiede zwischen Mädchen/Frauen und Jungen/Männer, was ADHS angeht, gibt. Pauschale Einordnungen sind meines Erachtens mit Vorsicht zu genießen. Ich selbst, als Erwachsene, bin sehr wohl zappelig, unaufmerksam und sehr impulsiv. Ich habe in Schule, Uni und am Arbeitsplatz zum Fenster hinaus geträumt. Mitten in der Nacht bin ich durch die Stadt geradelt und aus einer Laune heraus nach Südamerika geflogen. Am Arbeitsplatz habe ich mir viele Chancen ruiniert mit impulsiven Entscheidungen und Äußerungen. Ich habe Depressionen und manchmal eine Mordswut im Bauch. Ich habe eine ausgeprägte Reizfilterschwäche, kann nicht lange still sitzen und reden wie ein Wasserfall. Und ich war schon immer so. Dass Mädchen/Frauen nicht so auffallen, liegt meiner Meinung nach daran, dass sie schon früh lernen, sich "anständig" zu benehmen und sich zu beherrschen.