Wie können sich Menschen mit ADHS gesünder ernähren?

Liebe Community, wir arbeiten gerade an einer neuen ADHS & Autismus - Adressverzeichnis, welche ihr bereits ausführlich Testen könnt, es gibt viele neue Funktionen wie z.b. Bewertungen, Umkreissuche, nach Eigenschaften Filtern, Google Maps u.v.m.. Die ALTE ADRESSLISTE (Archive) wird nicht mehr gepflegt, auch können dort keine neuen Adressen eingetragen werden. Die Daten aus der alten Adressliste werde Schrittweise in die neue Adresseliste eingepfegt, dies ist sehr Zeitaufwändig.
    • Offizieller Beitrag

    ADHS wird mit ungesunden Ernährungsmustern in Verbindung gebracht, die direkt zu übermäßiger Gewichtszunahme führen können. ADHSler essen weniger gesunde Lebensmittel (wie Gemüse und Obst) und mehr ungesunde Lebensmittel (fetthaltige, süße und verarbeitete Lebensmittel). Die mit einer

    unausgewogenen Ernährung verbundenen Gesundheitsrisiken sind zu einem wesentlichen Faktor geworden, der zur globalen Krankheitslast beiträgt. Daher ist es notwendig, Interventionsmaßnahmen zu finden, die darauf abzielen, das Essverhalten von Menschen mit ADHS zu verbessern.


    Es besteht eine Diskrepanz zwischen dem ungesunden Essverhalten von Menschen mit ADHS und ihrer ernährungsbezogenen Wahrnehmung. Sie haben die gleiche Nutzen- und Risikowahrnehmung von Lebensmitteln wie Menschen ohne ADHS. Das heißt, sie wissen, welches Essverhalten gefährlich ist und wie gesundes Essen geht, aber ihr Verhalten richtet sich nicht nach dem, was sie wissen. Deshalb muss man sich unbedingt auf ihr Umfeld konzentrieren.


    Es hat sich gezeigt, dass Umweltfaktoren die Wahl der Lebensmittel beeinflussen können (Betonung der Attraktivität und Zweckmäßigkeit der Lebensmittel). Zudem hinaus werden Personen mit ADHS im Vergleich zu Personen ohne ADHS stärker durch Werbung beeinflusst. Durch Werbung für gesunde Lebensmittel wird diesem

    Personenkreis eine größere Auswahl an gesunden Lebensmitteln vorgestellt. Mögliche Erklärungen für dieses Phänomen bei diesem Personenkreis sind die Impulsivität und Empfänglichkeit für Belohnungen.

Schon gewusst…?

Natürlich hilft Sport, allerdings wirkt es nicht langfristig. Ein Kind kann sich heute auf dem Sportplatz austoben und trotzdem fällt es ihm am nächsten Tag in der Schule schwer, still zu sitzen. - Dr. Martin Jung, Chefarzt