CORONA & ADHS: Schule als schützender Lebensraum
-
News & Informationen -
30. März 2021 um 08:07 -
590 Mal gelesen -
0 Kommentare
Schule als schützender Lebensraum
Das oberste Ziel der Schule sollte sein, dass sie für Kinder mit erhöhter Stressbelastung und Verletzlichkeit als Gemeinschaft und Lebensraum Schutz und Halt vermit- telt. Kinder mit ADHS und auch mit anderen sozialemotionalen Entwicklungsstörungen sind darauf angewiesen, dass sie unterstützt werden in Aufmerksamkeitslenkung durch pädagogische Führung und Regulierungshilfen zur Selbststeuerung und auch der Steuerung der Lerngemeinschaften und Klassen, der Verbesserung ihrer Selbstwirksamkeit durch angemessene kognitive Anforderungen.
In der Folge können Misserfolgserwartungen reduziert und Mut, sich Herausforderungen zu stellen, gewonnen werden. Dies führt zu einem positiveren Selbstbild, das gestützt wird durch mehr Selbstvertrauen und Gelassenheit im Umgang mit Schwächen.
Auf diese Weise entwickeln sich Zuversicht und eine positivere Zukunftserwartung.
emotionalem Rückhalt bei der Regulierung ihrer Emo- tionen. Sie benötigen besondere Hilfen, eigene Gefühle wahrzunehmen, auszudrücken und ihnen weniger impul- siv ausgeliefert zu sein. Gleichzeitig brauchen sie beson- dere Angebote, die Gefühle anderer wahrzunehmen, zu respektieren und auf sie Rücksicht zu nehmen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass Lehrkräfte über die Entstehung und Wirkung von ADHS besser Bescheid wissen und dadurch über Fördermöglichkeiten ver- fügen, die die Kinder tatsächlich unterstützen und ihnen dabei helfen, erfolgreicher zu lernen.
Anregungen für die Schulpädagogik
und Unterrichtsgestaltung bei ADHS und ihre Modifikation in Corona-Zeiten
Aufmerksamkeitslenkung durch pädagogische Führung
AUTOR | Dr. phil. Edith Wölfl
Frauenstraße 38, 80469 München
Über den Autor
Automatisierte Themen im Bereich ADHS & Autismus